03.01.2023
Matthias Walkner bietet seinen Verletzungen die Stirn. Der Motorradstar aus Kuchl im Salzburger Land hat am frühen Morgen die dritte Etappe der Rallye Dakar in Angriff genommen – trotz einer Knochenabsplitterum im Handgelenk, trotz Fleisch- und Schnittwunden, Prellungen und Hautabschürfungen.
Walkner war am Vortag nach einem Highsider in einen Steinhaufen katapultiert worden, nachdem er in einem ausgetrockneten Flussbett einen Geröllbrocken übersehen hatte. Den genauen Unfallhergang, seine Verletzungen und die Qual, damit über die Distanz zu kommen, schildert Walkner im aktuellen Podcast der Zeitschrift PITWALK: https://www.pitwalk.de/pitcast/daily-dakar/daily-dakar-basti-fantasti
Nach Schmerzmitteln am Abend verabreichte der Team-Physio von KTM dem Österreicher am frühen Morgen eine Spritze direkt ins Handgelenk. Der Medizinmann hatte den Eindruck, Walkner sei ganz gut drauf. Ob und wie lange die Spritze auf dem Weg von Al-Ula nach Ha'il vorhalten könne und wieder Tag verlaufen werde, sei im Vorfeld nicht einzuschätzen – zumal auch die Navigation schwer sei, auf die Biker also ohnehin schon eine Doppelbelastung zukomme.
Walkner schwor allerdings bereits im Podcast, sich durchzubeißen. Auch wenn die Tage nun sehr lang werden könnten.