03.01.2022
Auch auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar regiert wieder das Navigationschaos. Weil es wieder einen neuralgischen Punkt gibt, an dem man Roadbook und Landschaft perfekt in Einklang bringen muss – widrigenfalls man über lange Kilometer ins Abseits navigiert.
Längst nicht alle Spitzenakteure schaffen die richtige Interpretation des Aufschriebs – sodass es in der Motorradwertung einen Führungswechsel gibt. Bei den Autos wirft Sébastien Loeb dem Spitzenreiter Nasser Al-Attiyah den Fehdehandschuh hin – an einem Tag, an dem wegen des vom Regen durchweichten tiefen Wüstensands die Allradler klar im Vorteil sind gegenüber den heckgetriebenen Buggys.
Und bei den Side-by-Side-Prototypen gibt es ebenfalls einen Führungswechsel – weil der bisherige Spitzenreiter bis Einbruch der Dunkelheit in der Wüste auf seinen Servicewagen warten muss.
PITWALk-Chefredakteur Norbert Ockenga fasst das Geschehen in den drei Hauptklassen zusammen. Dabei kommen alle wichtigen Akteure in O-Tönen am Mikrofon des Ostfriesen zu Wort: Der ehemalige Motorrad-Führende Daniel Sanders ebenso wie sein Nachfolger Sam Sunderland und Verfolger Matthias Walkner; Auto-Leader Nasser Al-Attiyah und Tagessieger Sébastien Loeb, dazu SSV-Pechvogel Dennis Zenz und die SSV-Fahrerin Annett Fischer.