07.11.2019

Ausgabe 51

Wie geht es mit Sebastian Vettel weiter? Und warum? Und wie konnte der vierfache Weltmeister überhaupt in solch’ eine missliche Lage kommen? Das sind die Fragen, in diesen Monaten alle umtreiben.

Die neue Ausgabe der Zeitschrift PITWALK liefert alle Erklärungen und Interpretationen – sowohl aus der Warte von Charles Leclerc als auch aus der Stoßrichtung Vettels kommend. Denn zu der prekären Lage gehören immer zwei Hauptdarsteller. Und PITWALK hat beider Hintergründe intensiv beleuchtet.

Der Jung-Siegfried aus Monaco wird zwar allgemein als nächster Überflieger gefeiert. Aber was macht Leclerc wirklich so stark, welche Eigenschaften zeichnen ihn aus? Das erklärt in der neuen PITWALK exklusiv sein letztjähriger Renningenieur bei Sauber, der Norddeutsche Jörn Becker. In einer ausgiebigen Analyse werden sowohl der Charakter als auch die Arbeitsweise und der Fahrstil von Leclerc genauestens unter die Lupe genommen. So entsteht erstmals ein rundes, vollumfassendes Bild über die Stärken des Vettel-Herausforderers.

Parallel hat PITWALK sich auch bei Vettel auf Spurensuche begeben – und ist dabei weit in die Vergangenheit des Heppenheimers eingetaucht. Denn Vettel hat einen anderen Weg durch die Nachwuchsformeln genommen als alle anderen Formel 1-Piloten aus der Weltspitze. Warum das eine ganze Weile lang gut ging und wie sich das jetzt doch noch wieder rächen könnte, ist ein spannendes und oft unterschätztes Teil im Mosaik des aktuellen Stallkriegs.

Jener Jörn Becker, der beim Psychogramm von Leclerc so spannende Einblicke gewährt, ist 1989 beim Flugplatzrennen von Diepholz von der Motorsportleidenschaft befallen worden. Und genau dieses Rennen, das in Deutschland so lange Jahrzehnte Kultstatus genoss, steht im Mittelpunkt einer Zeitreise. PITWALK-Chefredakteur Norbert Ockenga, der als Jugendlicher in Diepholz auch sein erstes Autorennen vor Ort erlebte, hat jenes Ehepaar besucht, das in Diepholz immer die Fäden gezogen hat: Peter und Margarethe Rumpfkeil, ein Powerpaar, ohne das der deutsche Motorsport in vielerlei Hinsicht deutlich ärmer dastünde. Heute ist Peter Rumpfkeil gesundheitlich angeschlagen. Aber in ihm schlägt immer noch jenes Kämpfer- und Bundeswehrherz, das ihn seit jeher auszeichnet.

Der Besuch bei den Rumpfkeils in Drentwede, etwa 75 Autominuten vom Redaktionssitz von PITWALK entfernt, ist eine ebenso aufwühlende wie mitreißende Reise in eine Zeit, die aus heutiger Sicht beinahe fremdartig anmutet – eine Melange aus bundesdeutscher und motorsportlicher Geschichte mit vielen ganz persönlichen Erinnerungen.

Auch zwei weitere Originale des deutschen Rennsports haben für die neue PITWALK in ihrem Gedächtnis gekramt: Fahrerikone Hans Heyer und der Top-Ingenieur Norbert Kreyer erinnern sich an die kuriose Entstehungsgeschichte des Ford Capri Turbo für die glorreiche Deutsche Rennsport-Meisterschaft – an den Dickebacken-Capri mit der riesigen Aerodynamik, der das spektakulärste Auto war, das die deutsche Szene je hervorgebracht hat. Die Story, die dank Heyer und Kreyer entstanden ist, zeigt, was für eine wilde Zeit damals geherrscht hat – und was für ein ganz besonderes Team die Zakspeed-Mannschaft seinerzeit war und heute im GT-Masters und auf der Nordschleife immer noch ist.

Autor Mark Cole nimmt Euch in der beliebten Serie „Good Old Boys“ mit in die skurrile Welt der Weltrekordfahrten. Art Arfons, ein Amerikaner mit griechischen und indianischen Wurzeln, hat die Szene der Hochgeschwindigkeitsjagden auf den Salzseen als Tüftler und Fahrer gleichermaßen geprägt, so hat er sowohl Düsenjägermotoren als auch Bremsfallschirme in diesen Sport eingeführt. In einer spannenden Geschichte lernt ihr sowohl Arfons als auch den ungewöhnlichen Sport ganz nahe kennen.

Die Gegenwart wird geprägt vom Saisonbeginn der Formel E – und kaum eine Serie ist so umstritten wie die Stromrennerei. PITWALK hat sich bei einem der besten Fahrer und einem langjährigen Topingenieur umgehört – und dabei erfahren, welche technischen und fahrerischen Herausforderungen wirklich in der Serie schlummern. Sie werden allerdings bei der Kommunikation und medialen Aufbereitung unter der Decke gehalten, sodass bislang ein völlig falscher Eindruck der Formel E entstanden ist. Rechtzeitig zum Saisonauftakt erfahrt Ihr nun erstmals ohne Filter, wie es in der Boom-Serie tatsächlich zugeht.

Auch in der Rallye-WM muss man weit hinter die Kulissen blicken, um zu verstehen, was da gerade gärt. Die Hybridisierung, die so viel diskutiert wird, hat Hintergründe auf zweiter und dritter Ebene. Und die hängen direkt damit zusammen, dass Hyundai im Tourenwagen-Weltpokal erfolgreicher ist als in der Rallye-WM. In der Rallye brodelt eine latente Unzufriedenheit, die jederzeit überkochen kann. Die kontroverse Status Quo-Betrachtung in der neuen PITWALK ist also durchaus auch ein Warnschuss.

Dem Sportwagensport nähern wir uns mit zwei exklusiven Geschichten: einem Feature über die schönsten Rennautos aller bisherigen Zeiten, die Hand in Hand geht mit einer wirtschaftlichen Betrachtung über Sponsoring und Werbung im Motorsport – und mit einer ausgiebigen Technikanalyse des neuen Porsche 911 RSR EVO für die GTE-Klasse der WM und der IMSA-Serie. Schließlich ist der neue Elfer nicht nur das Nachfolgemodell vom Überflieger der jüngeren Vergangenheit – sondern hat bei den ersten WM-Läufen auch gleich einen Einstand mit Karacho hingelegt.

Auf 180 Seiten bietet auch die 51. Ausgabe von Deutschlands hochwertigster und anspruchsvollster Motorsportzeitschrift wieder einen ganzen Strauß Themen aus Formel 1, Sportwagen, Historie, Tourenwagen und Rallye, der in dieser Ausführlichkeit und Aufbereitung einzigartig ist. Das Heft gibt es im gesamten deutschsprachigen Raum im Handel. Ihr könnt es auch direkt bestellen, zum Ladenpreis von 9,80 Euro plus Porto. Nutzt dazu einfach den Shop auf dieser Seite – oder schickt eine Mail an shop@pitwalk.de.

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