22.06.2020
Endlich. Die Coronastarre ist durchbrochen. Nach und nach trauen sich die Veranstalter wieder daran, Autorennen auszurichten. Der Neustart nach dem Lockdown steht natürlich auch im Mittelpunkt der neuen Ausgabe der Zeitschrift PITWALK – schließlich erschien das Magazin genau passend zum ersten Geister-Grand Prix der Formel 1 in Spielberg.
Wie die Königsklasse nach Covid-19 wieder hochgefahren wurde, ist Gegenstand einer exklusiven Betrachtung – mit tiefen und weiten Eindrücken hinter die Kulissen der Teams und einer Analyse der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge in der Formel 1. Wie die Krise angegangen, die Lockerungen umgesetzt und welche Reformen für mehr Zukunftsfähig nötig geworden sind – all' das findet Ihr, flankiert mit eindrucksvollen Fotos direkt aus den Werkshallen der Teams, auf einer langen Strecke im Rahmen der Cover Story von Ausgabe 55.
In derselben Titelgeschichte beleuchtet Chefredakteur Norbert Ockenga auch, wie und auf wessen Initiative der Motorsport in Deutschland wieder erweckt worden ist. Die Initialzündung kam nämlich nicht aus den Reihen de großen, professionellen Automobilsports und schon gar nicht vom Verband, dem DSMB – sondern geht ausschließlich auf private Eigenintiative zurück. PITWALK-Chef Ockenga und -Fotografin Heike Kleene waren bei der allerersten Motorsportveranstaltung nach dem Lockdown dabei – und haben eine ebenso erstaunliche wie eindrucksvolle Reportage von einer Randsportart mitgebracht, die plötzlich zum Vorbild für ganz Rennsportdeutschland geworden ist.
Ein Blick über die Grenzen zeigt: In anderen Ländern hat der Neustart des Automobilsports besser funktioniert als in Deutschland, weil die Organisation des Motorsports besser ist. England ist da traditionell Vorbild. Während das DTM nach dem Audi-Ausstieg, der mit Covid-19 nichts zu tun ist, dem Sensenmann ins Auge schaut, kommt die Britische Tourenwagenmeisterschaft beinahe ungerupft aus der Krise. Warum? Das erklärt BTCC-Chef Alan Gow in einer großen Analyse. Und PITWALK hat damit nach dem Speedwayverein MC Norden gleich ein zweites Vorbild aufgespürt.
Durch die Massenausbrüche von Corona in Großschlachtbetrieben sind die Fleischindustrie, aber auch das Tierwohl schlagartig in den Blickpunkt gerückt. PITWALK hat darauf reagiert – und einen erfolgreichen Profi-Sportwagenfahrer aufgetan, der sich schon seit Jahren voll vegan ernährt. Andy Lally, der auch schon Teamkollege von Porsche-Pilot Richard Lietz in der IMSA war, erläutert, wie er aus ethischen Gründen erst zum Vegetarier und dann zum Veganer wurde – und wie sich das auf seine Leistung im Cockpit und beim Fitnesstraining auswirkt.
Betroffen von den Fleischskandalen ist auch Franz Konrad, denn der Kultteamchef wohnt in Gütersloh. Im zweiten Teil von Konrads Tagebuch über sein wildes Leben und seine spektakuläre Karriere erläutert Konrad seine Sicht auf einen der größten Skandale des deutschen Motorsports: das vermeintliche Abräumkommando zulasten von Stefan Bellof beim Formel 3-DM-Finale 1981. Nach der Kolumne in der neuen PITWALK müssen viele Motorsportgeschichtsbücher in Deutschland neu geschrieben werden.
Auch andere Geschichten erinnern an die Zeit, als der Motorsport noch was für echte Kerle gewesen ist: Mark Blundell erinnert sich an eine irre Runde in der Qualifikation von Le Mans, wo er sechs Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten herausgefahren hat – gegen den erklärten Willen seines Gruppe C-Teams. Und der Niedersachse Steffan Irmler hält mit einer Sammlung historischer STW-Opel aus England, Südafrika, Frankreich und Deutschland das Erbe der letzten echten Tourenwagenserie Deutschlands hoch – und damit auch die Erinnerung an die wüsten Rennen von Haudegen John Cleland in der legendären BTCC.
Ein Hausbesuch bei Irmler in seinem kleinen Dorf vor den Toren der einstigen Rennstadt Diepholz war die zweite Dienstreise von PITWALK-Chef Norbert Ockenga nach dem Lockdown.
Indy 500-Sieger Simon Pagenaud greift mittlerweile auch wieder ins Geschehen ein. Und für PITWALK hat er auch im Zwangsstillleben in die Tasten gegriffen. Der Franzose erklärt in seiner neuen Kolumne, wie die Fahrer bei den Ovalrennen in den USA – sei es IndyCar oder NASCAR – mit ihrem Spotter, also dem Ausguck, zusammenarbeiten, was der Späher ihnen per Funk ins Ohr souffliert und wie man sich auf diese Eigenheit des US-Racing einstellt.
Ein Portrait von Simona de Silvestro, die im GT-Masters einen Porsche fährt, eine Hintergrundgeschichte über einen Dragster mit vier Elektromotoren in Reihenschaltung, der zweite Teil unserer großen Serie über Leben und Wirken von Maestro Juan Manuel Fangio und ein Gewinnspiel, bei dem Ihr einen Hyundai i30N für die Straße im Dekor des Engstler-Teams aus dem Tourenwagen-Weltpokal gewinnen könnt, runden die 180 Seiten Motorsportjournalismus vom Feinsten ab.
Das Heft ist seit dem 3. Juli 2020 für 9,80 Euro im gesamten deutschsprachigen Raum in Bahnhofs- und Flughafenbuchläden sowie gut sortierten Zeitschriftenhandlungen zu kaufen. Man kann es aber auch über den Shop auf dieser Website hier direkt bestellen.
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