17.11.2023
Zwei Themen beherrschen auch in diesem Jahr wieder den Motorsportwinter, und in der neuen Ausgabe der Zeitschrift PITWALK werden beide exklusiv und mit außergewöhnlich viel Tiefgang beleuchtet: die Rallye Dakar und die 24 Stunden von Daytona.
Vor allem die Marathonrallye in der Wüste schreibt im Januar 2024 ein neues Kapitel, das es so noch nie gab: Nani Roma kehrt nach einer langen, kräftezehrenden, aber erfolgreichen Chemotherapie zurück ins Cockpit. Der 51-jährige Spanier fährt einen von zwei neuen Ford Ranger in der Ersten Liga, der sogenannten Ultimate-Klasse. In einem bemerkenswert offenen und emotionalen Interview, geführt von PITWALK-Chefredakteur Norbert Ockenga, gibt Roma viel darüber preis, was die Krebsdiagnose mit ihm gemacht hat, wie er den Kampf gegen die heimtückische Krankheit aufgenommen hat und welche Rolle das Vertrauen, das Ford und M-Sport in ihn gesetzt haben, dabei gespielt hat. Und wo Roma und Ockenga schon mal so außergewöhnlich persönlich und offen sprachen, kam die Rede auch gleich noch auf zwei weitere dramatische Momente in Romas Karriere: einen Nervenzusammenbruch im Sattel einer KTM bei einer Dakar in Nordafrika – und einen schweren Unfall in einem X-Raid-Mini, nach dem er lange bewusstlos war.
Das Interview mit Nani Roma ist sicher eines der Highlights in der gesamten Berichterstattung rund um die Rallye Dakar 2024.
Die 24 Stunden von Daytona bilden traditionell den Auftakt der IMSA-Serie und gleichzeitig des großen internationalen Sportwagen- und Rundstreckensports. Es ist das zweite Jahr der neuen LMDh-Fahrzeuggattung, die in Nordamerika GTP heißt, und nach dem erfolgreichen Einstand der neuen Ersten Liga der Langstrecke hinterfragt Ockenga in einem großen Essay, ob es sich dabei um einen nachhaltig tragenden Boom handelt – oder nur der Zufall Regie geführt hat. In der langen Geschichte, die in einen 90 Seiten dicken Themenschwerpunkt über Langstreckensport eingewoben ist, wird auch enthüllt, was Porsche für 2024 plant, um Anschluss an die Spitze zu finden, wie man mit den neuen GTP-Boliden arbeiten muss und was noch an Arbeit auf die Reifenlieferanten und Regelmacher zukommt, um auch in der WM mit den LMDh gegen die Hypercars antreten zu können.
Die Recherche für das große Essay über die neue LMDh- bzw. GTP-Klasse führte Ockenga im Jahr 2023 nach Daytona, zu den 12 Stunden von Sebring und zum Petit Le Mans nach Braselton bei Atlanta. Überall fiel auf, vor allem im Vergleich zum absteigenden Ast der deutschen Events, wie sehr nicht nur die reine Action der GTP-Erstligisten, sondern vor allem die Veranstaltung der IMSA-Rennen als solche stimmig und mitreißend sind. Ockenga hat sich deswegen in einer weiteren Hintergrundgeschichte auf die Suche nach den Gründen begeben, warum die US-Rennen als Gesamtkunstwerk so viel besser funktionieren als deutsche – und fand Gründe, die verblüffen und die bis auf das Rahmenprogramm zurückgehen.
Ab Daytona werden die Rennveranstaltungen noch eine Spur hochwertiger und dichter. Dazu trägt Ford bei. Mit einem neuen GT3-Modell des Mustang, den in Dirk Müller und Mike Rockenfeller sogar zwei Deutsche fahren – aber auch mit einem neuen Markenpokal mit einer anderen Version des Ponycars. Auch die Bedeutung des neuen Ford-Programms findet ihren Niederschlag in der neuen Ausgabe von PITWALK, und natürlich kommen darin auch die beiden neuen deutschen Werksfahrer zu Wort.
Ein Deutschsprachiger aus der Sportwagen-Langstrecken-WM steht im Mittelpunkt einer ganz besonderen Geschichte: Ockenga hat Peugeot-Werksfahrer Nico Müller auf einem Road Trip durch Frankreich begleitet, vom Teamsitz bei Versailles zu Testfahrten nach Magny-Cours. Dabei ist ein hoch spannendes und einfühlsames Portrait des Eidgenossen aus dem Berner Oberland entstanden, das Müller als einen ganz besonderen Helden der Sportwagen-WM zeigt.
In der Serie Good Old Boys widmet sich Autor Mark Cole dem US-amerikanischen Sportwagen- und Formel 1-Piloten Masten Gregory, der zusammen mit Jochen Rindt die 24 Stunden von Le Mans für Ferrari gewonnen hat. Und ebenfalls in die Kategorie der alten Haudegen fällt der Formel 1-Pilot René Arnoux, an den Autor Achim Schlang bei seiner Zeitreise erinnert. Da Schlang Arnoux lange und gut gekannt hat, ist auch dabei eine besonders lesenswerte Geschichte herausgekommen.
Ist Fernando Alonso eigentlich auch schon ein Haudegen? Zumindest ist der Spanier mit Abstand der älteste Fahrer der aktuellen Formel 1-Generation – und trotz seiner 42 Jahre immer noch siegfähig. Grund genug für Grand Prix-Reporterin Inga Stracke, ein ausgiebiges Psychogramm über Alonso zu verfassen – das neben der Geschichte Schlangs über Arnoux den Formel 1-Block innerhalb der 180 Seiten von Deutschlands größter Motorsportzeitschrift bildet.
Alonso ist auch schon bei Toyota in Le Mans und in der Langstrecken-WM gefahren, und auch dieser Teil seiner Karriere kommt in Strackes ausgiebiger Personality Story vor, und zwar nicht zu knapp. Toyota hat sich in der Zwischenzeit zur erfolgreichsten Marke im internationalen Motorsport gemausert – und dieses Jahr alle WM-Titel, die man 2022 gewonnen hat, erfolgreich verteidigt. Wie das möglich geworden ist und wie das auch auf die Serienautos und deren Technik sowie deren Zulassungszahlen abstrahlt, zeigt eine große Hintergrundgeschichte von Ockenga, entstanden bei mehreren Hausbesuchen des Chefredakteurs bei Toyota Gazoo Racing in Köln – aber beileibe nicht nur auf die rheinische Dependance beschränkt.
Ins ähnliche Horn stößt ein Feature über die Entwicklung von Manthey-Racing. Der Titelgewinn im DTM ist der Anlass, den Werdegang der Eifelmannschaft von einem Rennteam zu einem Motorsportmultiunternehmen genauer zu beleuchten – und ein Teil des großen GT3-Blocks im neuen Heft. Zu dem gehört auch ein Portrait über Samantha Tan – eine Kanadierin, die aufgrund ihrer chinesischen Wurzeln schon in der Schule, aber auch in den Fahrerlagern immer wieder mit Vorurteilen bis hin zum Rassismus konfrontiert war und sich in PITWALK in bemerkenswerter Weise dazu öffnet.
Eine Geschichte über Nina Riese, Deutschlands beste Rallycrosserin, und ihren Förderer Dietmar Brandt sowie ein ganz und gar ungewöhnliches Feature über die Essen Motor Show runden die Inhalte von Ausgabe 75 ab.
Das Heft ist seit dem Freitag vorm Ersten Advent für 9,80 Euro im gesamten deutschsprachigen Raum im Handel. Ihr könnt es aber auch hier direkt bestellen: https://shop.pitwalk.de/magazin/116/ausgabe-75?c=6 Sei es als Highlight zum Jahresabschluss Eures Motorsportjahres – oder als Geschenk für Racer mit Stil und Freunde oder Verwandte mit Benzin im Blut.
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